Meditations in oil and wood - Jaakko Tuomainen & Kalle Mustonen
Vernissage: 26.2. 19-21 Uhr Willkommen - Welcome!
JAAKKO TUOMAINEN (1981-)
Die Kleinkunstwerke von Jaakko Tuomainen sind, wie der Titel vermuten lässt, in
Öl gemalte Reflexion. Die Motive der Malereien sind zufällig gewählt, und der Fokus liegt
auf der Farbe und den Farben an sich. Die Bilder lassen Dinge wie in Gedanken
vorbeischweben, manchmal sehr abstrakt, manchmal gut erkennbar.
Die Bilder erzählen die unendliche Geschichte eines Künstlers, der nach der
Bedeutung der Kunst selbst sucht. Eine alchemistische Suche nach dem Stein der
Weisen. Eine zutiefst persönliche Geschichte, die jedoch für einen erfahrenen Betrachter
in den Werken klar erkennbar ist.
Die Werke sind das Ergebnis der Einkehr Tuomainens als auch seiner Studien
über seine am meisten betrachteten Inhalte. Größere Kunstwerke sind oftmals
vorausschaubarer. Dann reden wir meist von einem Gemälde.
KALLE MUSTONEN (1979-)
Die zweite Hälfte der Ausstellung besteht aus einer Sammlung hölzerner
Skulpturen von Kalle Mustonen. Als König seines eigenen kleinen Reichs recycelt er
seine eigenen Werke. Die Verpackungen seiner Skulpturen werden Teil der Ausstellung
und erhöhen so ihr Volumen. Ein brennender Mönch, einige Schädelknochen und
ähnlich eigentümliche Skulpturen verlieren ihre eigentliche Bedeutung und werden Teil
einer größeren Formation mit einer ganz neuen Bedeutung. Und setzen Mustonens
frühere Ausstellung „Geographie des Schlafens“ („Geography of Sleep“) fort.
Nach zehn Jahren künstlerischen Schaffens hinterfragt Mustonen nun den Sinn
einer Fortsetzung seiner Karriere. Zuoberst droht ein heldenhafter Mustonen mit seiner
Kettensäge. Und stellt die Frage: ist das Künstlerleben ein Konkurrenzkampf, und es
gewinnt jener, welcher die meisten Kunstwerke „produziert“ und dergestalt ein
Markenzeichen erschafft? Wie kann dann ein Künstler, der von der Förderung Anderer
abhängig ist, je zur Ruhe kommen?
JAAKKO TUOMAINEN (1981-)
The small scale works by Jaakko Tuomainen are, as the title suggests, meditations painted in oil.
The subject matter of these paintings is of a random nature and the main focus is in the paint itself
and color. The pictures bring forth things that float by while in meditation, sometimes quite abstract,
at times more recognizable.The paintings tell a never-ending story of an artist’s search for meaning
in paint – an alchemist approach, seeking for the Philosophers Stone. This is a deeply personal cycle
in one’s lifetime of work, yet recognizable for the experienced eye.These are the outcome of moments
spent in meditation, as well as meditations (studies) of Tuomainen’s dearest of substances. Working
on a bigger scale, usually there’s more pre-meditated subject matter in the equation, which is a painting.
KALLE MUSTONEN (1979-)
The other half of the exhibition consists of piles of wooden sculptures by Kalle Mustonen. He recycles
his old works as part of “King of the Hill”. The cargo boxes made for the sculptures become part
of the installation increasing the volume. A burning monk, few skulls and other individual sculptures
in the pile lose their individual meaning and become part of a huge wave of meanings and information.
This flow of associations continues Mustonen’s earlier idea of a ‘geography of sleep’.After a decade
of pursuing his artistic career, Mustonen is now questioning the purpose of producing new objects.
On top of the pile there is a heroic self-portrait with a chainsaw. The question Mustonen poses as
an artist is: are we part of a rat race, a competition, where the winner has produced most artworks and
thus created a brand of himself? As long as an artist depends on outside funding, he cannot slow down,
it seems.
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Galerie Pleiku
Eugen Schönhaar Strasse 6a
10407 Berlin (Prenzlauer Berg)
Dienstag-Samstag 14-19 Uhr
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